Vielleicht geht es dir wie mir damals



Du funktionierst. Du tust, was du kannst. Aber etwas in dir weiß:
So wie es ist, kann es nicht bleiben.
Nicht weil du falsch bist, sondern weil du dich kaum noch spürst.
Ich kam nicht zur Feldenkrais-Methode, weil ich etwas Neues lernen wollte. Ich kam, weil ich nach meiner ersten Feldenkraisstunde etwas erlebt habe, das ich nicht für möglich hielt:


Ich bewegte mich leichter – ohne zu wissen, wie.
Nicht, weil jemand etwas an mir gemacht hatte – sondern weil sich in mir etwas verändert hatte. Leise. Von innen.
Das, was ich gesucht hatte – als Physiotherapeutin, als Mensch – war plötzlich da: nicht von außen gesteuert, sondern spürbar aus mir heraus.

Wenn Kinder nicht mehr funktionieren müssen


Damals arbeitete ich mit Kindern mit Beeinträchtigung.
Viele hatten gelernt, sich zusammenzunehmen, zu funktionieren – auch wenn ihr Körper dagegen protestierte.
Ich sah kompensierende Muster, angestrengte Bewegungen, das ständige Bemühen, zu genügen.
Aber ich erkannte, dass sie etwas ganz anderes brauchen:
Raum. Erlaubnis. Zeit.


Nicht mehr Input. Sondern Zugang zu dem, was längst in ihnen angelegt war – die Möglichkeit, sich auf ihre Weise zu entfalten, wenn man sie lässt.
In Feldenkrais fand ich genau das.
Eine Praxis, die nicht repariert, sondern verbindet.
Eine Haltung, die nicht verbessert, sondern möglich macht – auf Prinzipien, die spürbar werden – durch Erfahrung, nicht durch Erklärung.

Als nichts mehr zu halten war
Während meiner Ausbildung – im zweiten Jahr – verlor ich mein Kind.
Nichts hat mich in diesem Moment gehalten. Kein System. Kein Gedanke. Nur die Bewegung war noch da.
Ich habe verstanden, was es heißt, in Kontakt zu bleiben – auch dann, wenn alles stillsteht.
Feldenkrais war in dieser Zeit kein Trost. Aber es war ein Ort, an dem ich mich aufgehoben fühlte – und einfach sein durfte, ohne etwas zu müssen. Ich konnte wählen. Und meine Grenzen galten.
Mit der Zeit kam das Gefühl zurück: Ich kann mich wieder bewegen. Heute ist es anders – nicht wie davor, aber echter. Und besser.


Was du bei mir findest
Ich bin ausgebildete Feldenkrais-Pädagogin.
Ich folge keinem Plan. Ich folge dem, was sich zeigt – wenn du beginnst, dich selbst zu lassen.
Du kannst mit mir einzeln arbeiten – oder in Gruppenstunden, in denen du dich durch angeleitete Bewegung selbst erforschst.
Du liegst. Du hörst zu. Du folgst deiner Aufmerksamkeit. Und während du beobachtest, verändert sich oft mehr, als du geplant hattest.
In den Einzelstunden wirst du bewegt. In den Gruppenstunden bewegst du dich selbst – und entdeckst oft, was du allein übersehen hättest.
Bei mir bekommst du keine Anweisungen, wie du besser funktionierst.
Sondern Raum, um zu spüren, was sich in dir ordnen will – bevor du es erklären musst.
Veränderung lässt sich nicht planen. Aber sie beginnt oft da, wo du dir Raum gibst.
Nicht, weil ich weiß, wie es geht – sondern weil ich sehe, wenn etwas beginnt, sich zu wandeln.


Du musst nicht wissen, wie es geht. Es genügt, wenn du bereit bist, wieder zu spüren.
Und vielleicht spürst du dann: Ich kann anders. Ich kann wählen.